Methanol im Tank.
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Methanol im Tank.
Tach Mädels,
mich interessiert seit längerem, was Methanol/Benzin Gemisch für Auswirkungen hätte.
Meine Ideen sind:
-Es steigert die Klopfsicherheit
-Kühlung des Benzins
-Höhere Oktanzahl
-Bessere Verbrennung
-Besseres Ansprechen des Motors
???
Was sagen die Kenner?
Ja, nein, wenn ja, was ist das Mischverhältniss?
PS: Ich frage nur mal zur Info, ich muss jetzt nicht unbedingt Methanol tanken. Nur wenn ich dadurch meinem Motörchen was gutes tun kann
mich interessiert seit längerem, was Methanol/Benzin Gemisch für Auswirkungen hätte.
Meine Ideen sind:
-Es steigert die Klopfsicherheit
-Kühlung des Benzins
-Höhere Oktanzahl
-Bessere Verbrennung
-Besseres Ansprechen des Motors
???
Was sagen die Kenner?
Ja, nein, wenn ja, was ist das Mischverhältniss?
PS: Ich frage nur mal zur Info, ich muss jetzt nicht unbedingt Methanol tanken. Nur wenn ich dadurch meinem Motörchen was gutes tun kann

WIR SCHAFFEN DAS!!!
Re: Methanol im Tank.
Ich sprech mal für WasserMethanol einspritzung, Methanol in den Tankgeben habe ich keine erfahrungen... wird aber auch schwer sein hier immer das gleiche Verhältniss hinzubekommen:
-Es steigert die Klopfsicherheit
-> bei WAES mit einer 50:50 Mischung hast du durch die ca. 116 Oktan die du dann im Brennraum hast mehr Klopffestigkeit
-Kühlung des Benzins
-> Du willst die Luft bzw das zu verbrennende Gemisch im Brennraum kühlen das durch den Turbo extrem aufgeheitzt wird, das kühlst du schon aleine mit Benzin etwas runter. Die WAES kühlt die Luft nochmal ordentlich runter (mal pauschal formuliert) Temperaturen in der Region von der Umgebungstemperatur und sogar drunter sind so möglich. Jeh kälter die Luft desto dichter.
-Höhere Oktanzahl
-> wie oben geschrieben. man kann von ca. 116 Oktan ausgehen bei einer WAES
-Bessere Verbrennung
-> Jain, wie gut deine Verbrennung ist entscheidet das Mapping
-Besseres Ansprechen des Motors
-> Jain bzw eher Nein, jeh mehr Oktan der Sprit hat desto träger ist die Verbrennung. Somit hast du i.d.R. etwas weniger Leistung in den Regionen wo Methanol mit eingespritzt wird. Man kann aber mehr Leistung durch das klopffestere Gemisch rausholen wenn man das Steuergerät neu Abstimmt zudem spielen der Faktor mit Kältere/dichtere Luft auch noch mit rein.
- und ich füg mal noch die EGTs dazu, die sind bei einer WAES Einspritzung deutlich niedriger.
Wenn du Methanol im Tank hast (wie gesagt keine Erfahrungen, aber ich hirnfortze mal vor mich hin) dann fällt der Einspritzpunkt von der WAES ja weg, d.h. du hast ohne abstimmung erstmal einen kleinen Leistungsnachteil in allen Regionen auf der Map (anfahren, curisen, drehzahl, last, richtig last). Da Methanol einen anderes stöchiometrisches verhältnis (Lambda 1) hat wie Benzin
Methanol = 6.5:1
Benzin = 14,7:1
wirst dich schwer tun ein Gemisch zu finden das sowohl für Leistung als auch für die Abgasuntersuchung passt.
ohne ein Steuergerät das 2 umschaltbare Maps liefert würde ich das nicht machen... bei der WAES Einspritzung kannst du immernoch normal tanken und lowboost oder halt ohne boost fahren... wenn dein Steuergerät aber immer davon ausgeht das ein gewisser teil Methanol im Tank ist dann wär mir das zu doof
-Es steigert die Klopfsicherheit
-> bei WAES mit einer 50:50 Mischung hast du durch die ca. 116 Oktan die du dann im Brennraum hast mehr Klopffestigkeit
-Kühlung des Benzins
-> Du willst die Luft bzw das zu verbrennende Gemisch im Brennraum kühlen das durch den Turbo extrem aufgeheitzt wird, das kühlst du schon aleine mit Benzin etwas runter. Die WAES kühlt die Luft nochmal ordentlich runter (mal pauschal formuliert) Temperaturen in der Region von der Umgebungstemperatur und sogar drunter sind so möglich. Jeh kälter die Luft desto dichter.
-Höhere Oktanzahl
-> wie oben geschrieben. man kann von ca. 116 Oktan ausgehen bei einer WAES
-Bessere Verbrennung
-> Jain, wie gut deine Verbrennung ist entscheidet das Mapping
-Besseres Ansprechen des Motors
-> Jain bzw eher Nein, jeh mehr Oktan der Sprit hat desto träger ist die Verbrennung. Somit hast du i.d.R. etwas weniger Leistung in den Regionen wo Methanol mit eingespritzt wird. Man kann aber mehr Leistung durch das klopffestere Gemisch rausholen wenn man das Steuergerät neu Abstimmt zudem spielen der Faktor mit Kältere/dichtere Luft auch noch mit rein.
- und ich füg mal noch die EGTs dazu, die sind bei einer WAES Einspritzung deutlich niedriger.
Wenn du Methanol im Tank hast (wie gesagt keine Erfahrungen, aber ich hirnfortze mal vor mich hin) dann fällt der Einspritzpunkt von der WAES ja weg, d.h. du hast ohne abstimmung erstmal einen kleinen Leistungsnachteil in allen Regionen auf der Map (anfahren, curisen, drehzahl, last, richtig last). Da Methanol einen anderes stöchiometrisches verhältnis (Lambda 1) hat wie Benzin
Methanol = 6.5:1
Benzin = 14,7:1
wirst dich schwer tun ein Gemisch zu finden das sowohl für Leistung als auch für die Abgasuntersuchung passt.
ohne ein Steuergerät das 2 umschaltbare Maps liefert würde ich das nicht machen... bei der WAES Einspritzung kannst du immernoch normal tanken und lowboost oder halt ohne boost fahren... wenn dein Steuergerät aber immer davon ausgeht das ein gewisser teil Methanol im Tank ist dann wär mir das zu doof
individuelles Mapping - http://www.pureboost.de - http://www.facebook.com/pureboost
- Turbomatthy
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- Joined: 26.11.2010, 14:00
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Re: Methanol im Tank.
Methanol im Tank kannste knicken.
Es verdampft ja nicht, du läst es einfach nur reinlaufen, du reduzierst die Flamgeschwindigkeit.
Unnützige Geldausgabe und bringt maximal Nachteile.
Wenn dann WAES.
Es verdampft ja nicht, du läst es einfach nur reinlaufen, du reduzierst die Flamgeschwindigkeit.
Unnützige Geldausgabe und bringt maximal Nachteile.
Wenn dann WAES.